Haben Sie den Satz: „Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal“ schon mal gehört? Dieser soll von dem Schriftsteller Kurt Tucholsky stammen. Und ganz ehrlich, jeder, der sich mit Katzen und Hunden auskennt, weiß, was gemeint ist.
Hunde- oder Katzenmensch?
Es gibt ja Leute, die sowohl Hund als auch Katze halten. Aber die Mehrheit der Tierhalter kann man eher in Hunde- oder Katzenmenschen einteilen. Diverse Studien wollen herausgefunden haben, dass es einiges über den Charakter des Menschen aussagt, zu welcher Tierart er tendiert.
Um aber nochmal auf das Sprichwort zurückzukommen, kann man kurz und knapp festhalten: Hunde wollen ihren Haltern gefallen und sind in der Regel sehr lernfreudig, Katzen dagegen sind eher unabhängig und entscheiden selber, was sie wann machen möchten.
Interessante Fakten über Katzen
Ich habe zum Thema Katzen etwas recherchiert und dabei einige sehr interessante Fakten gefunden, die mir persönlich – als Hundemensch – neu waren.
So kann man zum Beispiel die Frage: Haben Kater auch Zitzen? – mit einem klaren „ja“ beantworten. Hättet Ihr das gewusst? Männer haben schließlich auch Brustwarzen und bei Katern ist es genauso. Sicher gibt es den einen oder anderen Neukatzenbesitzer, der bei der Frage nach dem Geschlecht seines Stubentigers schon mal ins Grübeln gekommen ist.
Was die Katzen nicht mögen: Katzen mögen den Geruch von Zitrusfrüchten, Weinraute, Lavendel, Essig und Zwiebeln nicht. Auch Paprika, Zimt, Kaffeepulver und der Geruch einer schmutzigen Katzentoilette sind ihnen zuwider. Ebenfalls scharfe Gerüche, wie zum Beispiel von Pfeffer und Chilischoten schrecken Katzen ab.
Innerhalb einer Familie oder eines Haushalts haben Katzen oft einen Lieblingsmenschen, bei dem sie sich am liebsten aufhalten. Menschen mit einer eher ruhigen Persönlichkeit haben gute Chancen dieser Lieblingsmensch zu werden, denn die Stubentiger bevorzugen meist ruhige, leise Menschen. Laute und hektische Personen wirken eher einschüchternd und unangenehm auf sie.
Außerdem haben Katzen ein viel besseres Gehör als wir Menschen und laute Geräusche werden von ihnen um ein Vielfaches stärker wahrgenommen. Wer ruhig und sanft mit seiner Katze umgeht, wird deshalb eher zum Kuschelpartner auserkoren. Da ist es egal, ob die Person diejenige ist, welche die Katze füttert und die Katzentoilette säubert. Wichtig sind Zuwendung und ein ruhiges Verhalten.
Meine Erfahrungen mit Katern
Ich persönlich finde das Verhalten meiner Nachbarskatzen immer wieder faszinierend. Wenn unsere Nachbarn im Urlaub sind, kümmere ich mich um die beiden Kater. Zwei absolut, entspannte, sehr verschmuste Gesellen. Wenn ich ins Haus komme, erwarte ich (als Hundemensch) jedes Mal von Neuem, dass mir die beiden schwanzwedelnd entgegenrennen. Was natürlich nie passiert. Im Gegenteil: ich muss jedes Zimmer nach ihnen absuchen und finde sie dann irgendwo tiefenentspannt auf einem Bett, Sessel oder Sofa liegend.
Karl & Friedrich
Dann strecken und recken sie sich ganz gemächlich, legen sich auf den Rücken, lassen sich die Bäuche kraulen und schnurren um die Wette. Und wenn es ihnen genehm ist, schauen sie in der Küche nach, was es zu fressen gibt oder auch nicht. Katzen halt. Wir Hundemenschen kennen das ganz anders, aber wem erzähle ich das….:))
Kleiner Tipp zum Schluss:
Zum Schluss möchte ich jedem Katzenliebhaber das Buch: Pfoten vom Tisch von Hape Kerkeling ans Herz legen. Eigentlich ein Muss für jeden Katzenfan. Dieses Buch ist eine hinreißende und sehr persönliche Liebeserklärung an das Leben mit Katzen und wie immer bei Kerkeling witzig, tiefgründig und emotional geschrieben. Auch für mich als Hundemensch ein wunderschönes Buch.
Fotoquelle: Pixabay.com + Petra Peters
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.