Die optimale Hautpflege im Winter

Die Weihnachtsmärkte haben ihre Tore geöffnet und der erste Schnee lockt uns ins Freie. Um nicht zu frieren ist unser Körper warm eingepackt, aber unser Gesicht ist der Kälte ausgesetzt. Die Haut spannt und auch die Lippen werden rau und rissig. Die trockene Heizungsluft trägt ebenfalls dazu bei, dass diese Jahreszeit Stress für die Haut bedeutet. Deswegen ist die optimale Hautpflege im Winter von großer Bedeutung.

Mit sorgfältiger Pflege und reichhaltigen Cremes kann man seine Haut gut durch den Winter bringen. Aber nicht nur die kalten Temperaturen und der eisige Wind machen der Haut im Winter zu schaffen. Auch falsche Ernährung und häufiges Baden kann zum austrocknen der Haut beitragen. Damit Eure Haut diesen Winter gut übersteht, haben wir heute ein paar Tipps für die Winterpflege für Euch zusammengetragen.

 

Duschen statt baden

Nach einem Spaziergang in der Kälte oder einem langen Tag, ist ein warmes Bad sehr verlockend. Für die Haut ist das aber weniger zu empfehlen. Ein heißes Bad laugt die Haut aus und sie trocknet schnell aus. Eine lauwarme Dusche ist hier die weitaus bessere Wahl.

Wer aber trotz allem nicht auf sein Bad verzichten möchte, sollte es wenigsten auf 15 Minuten und höchsten 25 Grad beschränken. Besser ein pflegendes Ölbad verwenden als ein Schaumbad. Anschließend die Haut nicht trockenrubbeln, sondern abtupfen.

Auf das Raumklima achten

Draußen Kälte – drinnen trockene Heizungsluft – der pure Stress für die Haut. Gegen die Kälte draußen kann man nicht viel machen, gegen die trockene Luft drinnen schon. Zum Beispiel sollte man regelmäßig lüften. Am besten drei mal am Tag und dieses für etwa 5 bis 10 Minuten. Die optimale Raumtemperatur liegt bei 21 Grad. Je größer der Unterschied zwischen der Innen- und Außentemperatur ist, desto größer ist der Stress für die Haut.

Auch die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen spielt eine wichtige Rolle. Sie sollte im Idealfall zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Um diese zu erreichen kann man zum Beispiel einen Luftbefeuchter aufstellen. Aber schon ein nasser Lappen, welcher auf die Heizung gelegt wird, sorgt für eine natürliche Luftfeuchtigkeit. Auch Grünpflanzen können hier gute Dienste leisten, denn dein Großteil des Gießwassers wird wieder in die Luft abgegeben.

 

Eincremen sehr wichtig

Im Winter heißt es noch öfter eincremen als im Sommer. Da aus den bereits genannten Gründen die Haut sehr viel mehr austrocknet als im Sommer, benötigt sie dadurch auch mehr Pflege. Für die meisten Hauttypen sollte die Pflege zusätzlich zur Feuchtigkeit auch reichhaltiger sein, also mehr Fett enthalten als im übrigen Jahr. Man sollte also feuchtigkeitsspendende Cremes mit ausreichend Fett verwenden. Besonders zu empfehlen sind beispielweise Produkte mit pflanzlichen Ölen, wie Argan, Linolsäure oder Sheabutter.

Natürlich darf sich das Cremen nicht nur auf das Gesicht beschränken. Der gesamte Körper braucht Pflege. Besonders auch den Stellen, welche zu Trockenheit neigen wie zum Beispiel die Füße, Beine und die Ellenbogen. Auch die Lippen und die Hände welche der Kälte ausgesetzt sind bedürfen der Pflege.

Für die Lippen eigenen sich entsprechende Pflegestifte oder spezielle Lippencremes, die morgens und abends auftragen werden sollten. Aber auch der Hals und das Dekolleté sollten nicht vergessen werden, da dicke Schals und Rollkragen die Haut an diesen Stellen ebenfalls stressen.

 

Viel trinken und Vitamine nicht vergessen

Gegen trockene Haut kann man auch von innen vorgehen. Ganz wichtig: viel trinken, was allerdings immer gilt – nicht nur im Winter. Möglichst 2 Liter täglich. Ideal sind Wasser (ohne Kohlensäure, denn diese ist ungünstig für den Säure-Basen-Haushalt) und ungesüßter Tee.

Auch bei der Ernährung sollte man auf ausreichend Vitamine achten. Saisonale Gemüsearten wie etwa Rote Beete, Möhren, Brokkoli, Zitrusfrüchte oder Rosenkohl sind hierbei eine gute Wahl.

 

 

Fotoquelle: Pixabay.com

 

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