Abnehmen mit Intervallfasten

Nicht nur der selbstkritische Blick in den Spiegel bringt Menschen dazu, ihr Gewicht zu reduzieren. Die negativen Einflüsse eines zu hohen BMI auf die Gesundheit sind schließlich hinreichend bekannt. Außerdem gilt schlank sein heutzutage als schön, attraktiv und gesund. Doch es ist kein Geheimnis, dass Abnehmen leichter gesagt als getan ist. Deshalb haben wir heute ein paar Tipps für gesundes Abnehmen mit Intervallfasten für Euch zusammengestellt.

Der BMI

Zuerst wollen wir kurz auf den BMI eingehen und klären, was er aussagt. Der Body Mass Index (BMI) ist ein rechnerisch ermittelter Wert, der darauf hinweisen kann, ob bei einem Menschen Übergewicht oder Untergewicht vorliegt. Ganz einfach gesagt ist er die Maßzahl für die Klassifizierung des Körpergewichts eines Menschen in Relation zu seiner Körpergröße. Wer es ganz genau wissen möchte, der kann ihn auf dieser Seite berechnen.

Idealgewicht?

Das Idealgewicht für alle gibt es nicht. Einem Schlankheitsideal zu folgen, das sich mit dem eigenen Körper nicht vereinbaren lässt, frustriert auf die Dauer und kann sogar zu gesundheitlichen Erkrankungen wie zum Beispiel zu Essstörungen führen.

Vielmehr sollte man auf sein persönliches Körpergefühl achten und seinen Körper so annehmen, wie er ist. So findet man am Ende das Gewicht, mit dem man sich wohlfühlt. Dieses sogenannte Wohlfühlgewicht ist individuell verschieden und entspricht in der Regel nicht unbedingt dem gängigen Schlankheitsideal.

Intervallfasten

Jeder macht unterschiedliche Erfahrungen mit den verschiedensten Abnehm-Methoden. Für mich persönlich ist das Intervallfasten die beste und erfolgreichste Methode. Auch zahlreiche Studien belegen, dass Intervallfasten ideal zum Abnehmen geeignet ist wie auch zum Halten des Gewichts. Natürlich ist auch hier eine Umstellung des Lebensstils notwendig.

Wie funktioniert Intervallfasten?

Beim Intervallfasten werden zwischen den Mahlzeiten längere Pausen eingelegt. Hierbei kann man zwischen verschiedenen Varianten wählen:

  • 16:8-Methode: Zwischen der letzten Mahlzeit des Vortages und der ersten Mahlzeit des Tages liegen 16 Stunden. In den acht Stunden, in denen man essen darf, werden zwei Mahlzeiten zu sich genommen.
  • 5:2-Methode: An fünf Tagen in der Woche wird normal gegessen, an zwei Tagen nur sehr wenig.
  • 1:1-Methode: Bei dieser Variante isst man an einem Tag ganz normal, am nächsten Tag darf man dann nur etwa 25 Prozent der sonst üblichen Energiemenge zu sich nehmen. So wechselt man immer zwischen „normalen“ Tagen und Fastentagen.

Das klingt ziemlich schwierig, ist es aber gar nicht. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit der 16:8 Methode gemacht. Ich esse sehr ausgiebig Frühstück und Mittag. Das Mittagessen allerdings etwas später (so gegen 15 Uhr) und dann gegen 8 Uhr am nächsten Morgen wieder Frühstück.

Man kann es natürlich auch umgekehrt machen. Am Abend essen und dafür das Frühstück weglassen. Trinken ist immer erlaubt. Natürlich nicht unbedingt zuckerhaltige Säfte o. ä.. Auch hier ist eine ausgewogene Ernährung wichtig und auch wenn man fastet, sollte Sahnetorte eher zur Ausnahme zählen.

Der entscheidende Unterschied von Intervallfasten zu längeren Fastenkuren oder Crash-Diäten: Der Stoffwechsel wird nicht gedrosselt, die Muskelmasse nicht abgebaut. Das ist sehr wichtig, denn dadurch wird der gefürchtete Jo-Jo-Effekt vermieden.

Durch die längeren Fastenperioden beim Intervallfasten kann der Körper auf gespeicherte Fettreserven zugreifen und dadurch an Gewicht verlieren. Darüber hinaus kann Intervallfasten den Insulinspiegel senken, die Zellreparaturprozesse im Körper fördern und Entzündungen reduzieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Intervallfasten nicht für jeden geeignet ist und individuelle Bedürfnisse und Gesundheitszustände berücksichtigt werden sollten. Es ist immer ratsam, vor Beginn einer neuen Ernährungsmethode einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren.

Fazit

Durch einseitige Diäten gelingt es kaum, gesund und vor allem nachhaltig abzunehmen. Viel wichtiger ist es, umzudenken und den Lebensstil dauerhaft zu ändern. Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, kombiniert mit ausreichender und regelmäßiger Bewegung, legt den Grundstein für eine erfolgreiche, langfristige Gewichtsreduktion.

 

 

Fotoquelle: https://de.freepik.com/

 

 

 

 

 

 

 

 

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