Ihr Baby und seine Farben

BabyfarbenGerade Nachwuchs bekommen oder etwas Kleines unterwegs? Dann sind Sie ja mittendrin in der Welt der Pastellfarben von Rosa bis Himmelblau. Ihr Baby und seine Farben:

Vielleicht haben Sie im Kinderzimmer gerade eine neue Teppichbrücke in zartgelb ausgelegt und die Wände in einem feinen Flieder gestrichen. Passend dazu cremefarbene Vorhänge und ein cremefarbenes Bettchen und eine dazu passende Wickelkommode.

 

Wenn Sie Ihr Baby bereits fragen könnten, würde es sich sicher ganz andere Farben aussuchen. Das Kinderzimmer wäre eine Pracht aus leuchtenden und kräftigen Farben!

Neugeborene sehen Rot am besten

Kurz nach der Geburt ist die Welt der Kleinen noch nicht wirklich bunt, aber sie können einige Farben bereits wahrnehmen. Forscher haben herausgefunden, dass Neugeborene Rot am besten sehen können. Gefolgt von Gelb und Grün.

Mit Blau haben die Neugeborenen die meisten Schwierigkeiten. Das liegt daran, dass die sogenannten s-Zapfen, die für das Sehen von kurzwelligem Licht verantwortlich sind, sich erst mit der Zeit vollständig entwickeln. Das zeigt sich daran, dass nur ca. 10% der Neugeborenen in der Forschungsstudie einen blauen Punkt wahrnehmen konnten. Hingegen wurde ein roter Punkt von allen Säuglingen wahrgenommen. Ihr Baby und seine Farben:

Das Farbensehen wird aber immer besser und im Alter von ca. 3 Monaten haben sich dann alle s-Zapfen entwickelt, so dass die Kleinen fast so viele Farbunterschiede sehen können wie die Erwachsenen. Der einzige Unterschied ist noch, dass die Reizschwelle der Kinderaugen höher ist als beim Erwachsenen. Daher müssen die Farben für Kinder leuchtender, strahlender, kräftiger und auch kontrastreicher sein. Erst im Teenager-Alter nimmt diese Reizschwelle ab und sie können auch zarte Pastellfarben unterscheiden.

Und was machen Sie jetzt mit dem Kinderzimmer? Wissenschaftler haben herausgefunden… Babys lieben Rot, Orange, Blau und Violett. Weniger mögen sie Gelb und Grün… und Braun… Braun mögen sie gar nicht! Warum? Auch damit wird sich die Forschung sicher noch beschäftigen… 🙂


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