Rückzugsorte für die Freizeit

 

Viele Menschen, die nicht das Glück haben Haus und Garten zu besitzen, sehnen sich nach einem Rückzugsort für die Freizeit. Zum Beispiel nach einer grünen Oase. Sei es als Dauercamper auf einem Campingplatz oder in einem kleinen Garten.

Gerade in der heutigen, stressigen Zeit, in der jeden Tag durch die Medien Horrormeldungen verbreitet werden, braucht der Mensch einen Ort, an dem er allem entfliehen kann. Für viele ist hierfür die Natur die beste Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und die Seele baumeln zu lassen. Hier haben wir ein paar Tipps für Euch, welche Möglichkeiten es gibt um die Natur genießen zu können.

 

Garten in einer Kleingartenartenanlage

 

In Deutschland gibt es sehr viele Kleingartenanlagen, welche in der Regel von einem Verein verwaltet werden. Die Anlagen sind in Parzellen eingeteilt, welche dann gepachtet werden können. Meist wird hier dann eine günstige Gartenlaube aufgebaut. In Deutschland werden die Pächter scherzhaft „Laubenpieper“ genannt. Der Vorteil: man nutzt kommunales Land und zahlt wenig dafür.

Ein Kleingarten dient laut offizieller Definition in erster Linie dem Anpflanzen von Erzeugnissen mit der Absicht der Selbstversorgung, sowie dem Aspekt der Erholung. Deshalb gibt es strenge Regeln an die man sich halten muss – was ehrlich gesagt, nicht jedermanns Sache ist. So ist zum Beispiel nach der Recht­sprechung des Bundes­gerichts­hofs vorgeschrieben, dass auf mindestens einem Drittel der Fläche Obst und Gemüse für den eigenen Bedarf angebaut werden muss.

Außerdem müssen Kleingärtner Mitglied im Verein sein. Sie sollten sich deshalb nicht nur für Grillen und Garten­pflege begeistern, sondern auch für das Vereins­leben. Dazu gehören ­neben gemein­samen Festen auch Arbeits­einsätze für die Kolonie, um beispiels­weise das Vereins­haus in Schuss zu halten oder die Gemein­schafts­wege zu pflegen.

 

Der Campingplatz als zweites Zuhause

Es gibt auch die Möglichkeit sich als Dauercamper mit einem Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil auf einem Campingplatz niederzulassen. Aber auch hier gibt es Regeln und Vorschriften die beachtet werden müssen.

Von Dauercamping spricht man, wenn ein Camper über einen längeren Zeitraum eine Parzelle auf einem Campingplatz mietet. Die Mindestlaufzeit für einen Dauercamper-Mietvertrag ist nicht einheitlich definiert. In der Regel sollte der Vertrag aber mindestens 3 Monate dauern, um als Dauercamper zu gelten.

Ein Dauerthema ist hier die Platzgestaltung. Inwieweit darf ich meinen gemieteten Stellplatz umgestalten?Wohnmobilbesitzer dürfen auf ihrer gemieteten Fläche ein Vor- oder Beizelt aufbauen, manche sogar kleine holzartige Vorbauten. Diese Campingverordnungen sind allerdings in jedem Bundesland unterschiedlich und sollte Vorab genau geklärt werden.

Auf manchen Campingplätzen ist es dagegen nach Absprache sogar erlaubt, Zäune oder Hecken aufzustellen. So können Sie sich also je nach Platz – und Bauordnung im jeweiligen Bundesland ein kleines, selbstgestaltetes Gartenparadies schaffen.

 

Weitere Möglichkeiten die Seele baumeln zu lassen

 

Wer keine Lust auf Vorschriften und deutsche Bürokratie hat, der kann die Natur natürlich bei ausgedehnten Spaziergängen genießen. Hier muss man keine Rasen mähen und keine Hecke schneiden, sondern kann sich auch mal ganz entspannt mit einem Buch auf eine Bank setzen.

Besonders gut dran sind natürlich die Hundebesitzer. Als solcher ist man eh mehrmals am Tag an der frischen Luft und wenn man nicht gerade mitten in der Stadt lebt, kann man Ruhe und frische Luft täglich tanken.

 

Fazit

 

Ruhe und Natur sind eine wunderbare Kombination für eine Tiefenentspannung. Ein Tag am Wasser. Egal ob im Sommer oder Winter. Meer, See oder auch Fluss – Wasser ist gut für die Seele.

 

 

Fotoquelle: Pixabay.com + Petra Peters

 

 

 

 

 

 

 

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