Diese nachhaltigen Baumaterialien liegen im Trend

Zunehmendes Umweltbewusstsein und der Trend in Richtung Nachhaltigkeit kreieren neue und innovative Lösungen. Dabei setzen immer mehr Bauunternehmer den Fokus auf nachhaltiges und umweltschonendes Bauen. Umweltfreundliche Gebäude erhöhen nicht nur den Wiederverkaufswert der Immobilie in einem zukunftsorientierten Markt, sondern können auch dazu beitragen, Betriebs- und Wartungskosten zu sparen. Dabei liegen besonders diese nachhaltigen Baumaterialien liegen im Trend:

 

Dachschindeln aus Verbundwerkstoffen

 

Wenn man an Nachhaltigkeit denkt, dann denkt man oft an Materialien, welche wiederverwendbar sind oder ressourcenschonend produziert werden können. Ein Aspekt, der jedoch oft gerne übersehen wird, ist die Langlebigkeit des Baumaterials. Abnützung und der Bedarf an Reparaturen beziehungsweise Ersatz des Baumaterials kann zu einer großen Belastung werden.

Gängige Dachziegelarten wie Asphaltschindeln und Holzschindeln, die sich häufig heben, rissig werden und verblassen, können sich mit der Zeit als wirkliche Energiefresser entpuppen. Zudem brauchen sie viel Aufmerksamkeit bei der Wartung. Eine bessere Alternative sind Dachschindeln aus Verbundwerkstoffen, die dem natürlichen Aspekt traditioneller Materialien treu bleiben, aber nur einen Bruchteil des Wartungsaufwands erfordern.

 

Fliesen aus Feinsteinzeug in Holzoptik

 

Fliesen aus Feinsteinzeug in Holzoptik sind eines der haltbarsten Materialien für Bodenbeläge, die auf dem Markt erhältlich sind. Solange sie richtig verlegt und gepflegt werden, können Fliesen jahrelang sehr gut aussehen und brauchen minimale Wartung. Fliesen werden in der Regel aus Keramik oder Porzellan hergestellt, welche keine gefährlichen Chemikalien enthalten und folglich keine Chemikalien in die Umwelt gelangen. Fliesen können natürlich auch recycelt werden und zum Beispiel zu Straßenbelag weiterverarbeitet werden.

 

Sonnenkollektoren und Fotovoltaik-Anlagen

 

Die Solartechnologie hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Effektive Fotovoltaik-Anlagen sind heutzutage ästhetisch ansprechender, robuster und auch preiswerter als noch vor ein paar Jahren. Dies macht Fotovoltaik-Anlagen zu einer idealen Option, um die Abhängigkeit eines Gebäudes von nicht erneuerbaren und umweltschädlichen Energien zu verringern.

Zudem rentiert sich der Erwerb einer Fotovoltaik-Anlage auf lange Sicht, da der überproduzierte Strom ins Netz eingespeist wird und der Besitzer hierfür eine Vergütung bekommt. Aus diesem Grund setzen immer mehr Bauunternehmer auf die Integration von Fotovoltaik-Anlage bei der Planung und Realisierung eines Gebäudes.

Umweltfreundliches Dämmungsmaterial

 

Theoretisch ist jede Art von Dämmung umweltfreundlich, wenn sie den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung des Gebäudes ausreichend senkt. Ein Teil dieser Einsparungen wird jedoch zunichtegemacht, wenn die für die Dämmung verwendeten Vliese, Füllstoffe und Sprays nicht aus nachhaltigen Quellen stammen oder giftige Chemikalien für die Bindung und Feuerbeständigkeit verwendet werden.

Eine zunehmend beliebte Alternative ist die Erstellung von Dämmungsmaterial aus Hanf. Dieses nachhaltige Dämmungsmaterial, welches bis zu über 90 Prozent aus natürlichem Hanf besteht, verfügt über die gleichen Dämmeigenschaften wie herkömmliche Zellulosefasern, ist aber nachhaltiger.

 

Smarte Fenster

 

Eine große Fensterfront ermöglicht es mehr natürliches Licht in das Gebäude einfallen zu lassen und senkt den Bedarf an elektrischem Licht. Neue Technologien ermöglichen es das Fenster mit “intelligentem” Glas auszustatten.

Hierbei handelt es sich um ein innovatives Material, das seine Wärmeeigenschaften je nach Wärme- und Klimatisierungsbedarf des Hauses ändert. In den Sommermonaten aktiviert das Glas einen UV-Schutz, um Wärmewellenlängen zu blockieren, während das Glas im Winter transparenter wird, um das Sonnenlicht so effektiv wie möglich für die Erwärmung des Gebäudes zu nutzen.

 

Fotoquelle: Pixabay

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