Was ziehe ich nur an?

Sie haben einen voll gestopften Kleiderschrank und stellen sich dennoch immer wieder die gleiche Frage: „Was ziehe ich nur an“?

Dann machen Sie mal wieder Ordnung in Ihrem Kleiderschrank!

Den eigenen Stil finden
Was ziehe ich nur an?

Wahrscheinlich ist das bei Ihnen so wie bei den meisten anderen Menschen auch:

Nur ca. 30% von dem was man an Kleidung besitzt, wird auch wirklich getragen. Machen Sie daher mal wieder Ordnung in Ihrem Kleiderschrank. Dann lässt sich leichter herausfinden, welchen Stil Sie bevorzugen und abgesehen davon… der Seele tut es gut!

 

Eine Faustregel besagt: Alles was Sie über ein Jahr nicht getragen haben, können Sie getrost entrümpeln.

Tja… wenn das mal so einfach wäre! Denn genau hier sitzt unsere Blockade!

Vielleicht denken Sie jetzt an die tolle grüne Bluse von Armani, die damals bei Ihrer Shopping-Tour in Mailand ein echtes Schnäppchen war. Aber leider mit anderen Teilen in Ihrem Kleiderschrank zu kombinieren ist. Oder an den schwarzen Rock, der zu eng geworden ist, weil Sie ein paar Pfund zugenommen haben. Demnächst wird er schon wieder passen. Ertappt?

Dann gibt es zwei gute Nachrichten:

Zum einen: Sie müssen sich von keinem Kleidungsstück trennen.
Zum anderen: Ein entrümpelter, aufgeräumter und übersichtlicher Kleiderschrank ist für viele Menschen eine Befreiung, eine Wohltat. Als ob es wieder mehr Luft zum Atmen gibt. Probieren Sie es einfach aus!
Tragen Sie sich ein Kleiderschrank-Entrümplungs-Wochenende in den Kalender ein und legen Sie los:

Schritt 1: Sortieren Sie den Inhalt Ihres Kleiderschrankes

Probieren Sie alles an, was sich in Ihrem Kleiderschrank befindet. Schauen Sie sich im Spiegel an und machen Sie zwei Stapel: Den guten und den schlechten Stapel. Legen Sie auf den guten Stapel wirklich nur Kleidung, die Sie gerne tragen, die einwandfrei ist und gefühlsmäßig zu Ihnen passt. Alles andere! kommt auf den schlechten Stapel.

Schritt 2: Nehmen Sie sich den „guten Stapel“ vor

Gehen Sie alle guten Stücke nochmals durch und prüfen Sie, ob sie Ihrer ersten Beurteilung Stand halten. Evtl. die weiße Bluse, die etwas stramm sitzt, aber unter dem Blazer fällt das ja nicht auf. Nein, vergessen Sie das! Bitte legen Sie das Stück auf den schlechten Stapel. Falls Sie sich bei manchen Teilen nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Partner, Ihre Schwester oder eine Freundin.

Schritt 3: Befassen Sie sich nun mit dem „schlechten Stapel“

Nehmen Sie Abschied von wirklichen Fehlkäufen, von Teilen die nicht passen, weil sie irgendwo kneifen, nicht richtig sitzen oder farblich einfach nicht zu anderen Kleidungsstücken passen. Legen Sie alles in einen großen Karton. Nehmen Sie sich die Stücke mit Erinnerungswert vor. Heben Sie Andenken separat auf, wenn es für Sie wichtig ist.
Bevor es für Sie evtl. zu schmerzhaft wird, machen Sie sich bitte klar: Sie haben noch alles. Es ist nur nicht mehr in Ihrem Kleiderschrank!

Schritt 4: Neue Ordnung im Kleiderschrank

Ordnen Sie die guten Sachen in Ihren Kleiderschrank. Hängen Sie Hosen und Hemden/Blusen zusammen oder mögliche Kombinationen.
Der Karton mit dem „schlechten Stapel“? Den deponieren Sie im Keller oder auf dem Dachboden. Nehmen Sie ihn nach ca. 6 Monaten wieder in die Hand und gehen Sie die Stücke durch. Wenn Sie nichts vermisst haben, wird die Entscheidung leichter fallen sich davon zu trennen.
Vielleicht ist das eine oder andere Stück für den Second Hand Laden oder Ebay dabei oder Sie haben jemanden, dem Sie es schenken können. Der Rest kommt in die Altkleidersammlung.

Schritt 5: Der Maßstab für Ihren nächsten Einkauf

Die goldene Regel für den Einkauf heißt Einfachheit! Verzichten Sie auf überflüssige Spielereien. Was Sie jetzt im Kleiderschrank haben, ist der Maßstab für Ihre nächsten Einkäufe.

 

 

Fotoquelle: Pixabay.com

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