Warme und kalte Farben

warme und kalte FarbenDie Bezeichnung warme und kalte Farben kennt man nicht nur von der Malerei… auch in der Farbberatung spielen sie eine wichtige Rolle.

Farbtypen unterteilt man in zwei Kategorien:

Den Frühlings- und Herbsttyp – zu ihm gehören die warmen Farben und den Sommer- und Wintertyp – zu ihm gehören die kalten Farben.

Warme Farben haben alle einen deutlichen Gelbanteil von mindestens 60%. Kalten Farben fehlt das Gelb und teilweise haben sie zusätzlich einen blauen oder grauen Unterton. Deshalb bezeichnet man sie als kalte Farben.

Sicherlich sind Sie beim Einkaufen schon einmal vor dem Umkleidespiegel gestanden und festgestellt, dass ihnen diese oder jene Farbe irgendwie nicht steht oder Sie haben es bei anderen gesehen, dass die gewählte Farbe nicht zum Teint passte. Irgendwie blass und krank aussehen lässt.

Wir taxieren uns gegenseitig immer über das Gesicht. Mit unserer Kleidung kommt Farbe in die Nähe des Gesichts und damit wird unser Auge optisch getäuscht. Das Auge lässt sich „ablenken“. Wir sehen nicht mehr objektiv, sondern beziehen die umgebenden Farben mit ein (das macht unser Auge ständig). Aber: In Gesichtsnähe kann sich dieser Reflex entweder schlecht oder sehr positiv auswirken.

Was manche nicht wissen ist,  dass durch ungünstige Farben z.B. Fältchen gnadenlos betont werden, das Haar matt und stumpf aussehen kann und Flecken und Rötungen im Gesicht plötzlich ins Auge fallen.

Die Wirkung von Idealfarben

 

Zusammengefasst kann man die Wirkung der Idealfarben so beschreiben:

Wer „seine“ Farben trägt, fällt angenehm auf:

  • Sie sehen gesünder, jünger und vitaler aus
  • Die Haut wirkt frischer und besser durchblutet
  • Die Ausstrahlung verstärkt sich
  • Die Aufmerksamkeit wird von der Kleidung auf das Gesicht gelenkt
  • Sie sehen kraftvoller und authentischer aus
  • Die Augen haben einen lebhafteren Ausdruck

Nun kann ich Sie schon hören: „Aber im Sommer, wenn ich braun bin, bin ich doch ein anderer Farbtyp!“

Das hören die Farbberater oft 😉

Nein, sind Sie nicht! Sie bewegen sich von Geburt aus immer in einer Bandbreite, die sich nie so stark verändert, dass Sie z.B. vom Frühlingstyp zum Herbsttyp werden, wenn Sie im Sommer gebräunt sind.

Deshalb sind Sie ein warmer oder kalter Farbtyp

 

Für die Pigmentverteilung sind 3 Stoffe im Blut verantwortlich:

  • Melanin
  • Karotin und
  • Hämoglobin

Entsprechend wie diese 3 Stoffe in Ihrem Blut verteilt sind, sind Sie einkategorisiert. Das ist genetisch bedingt und ändert sich im Laufe der Zeit kaum.

Melanin beeinflusst die Bräunung unserer Haut und ist z.B. für den natürlichen Farbstoff im roten Haar verantwortlich. Hat jemand, im Verhältnis aller drei Stoffe zueinander, ein Übergewicht an Melanin, so wird er meistens schnell braun.

Mit viel Karotin im Blut ist man nie besonders blass. Es bleibt immer eine leichte gelbbraune Tönung oder der Karotinwert drückt sich in Form von Sommersprossen aus.

Ein hoher Anteil an Hämoglobin bewirkt, dass der Betreffende leicht errötet und dass die Haut aussieht, als hätte sie eine leicht rot oder rosa Färbung. Die Haut wirkt dünner und zarter. Auch bei Kälte kann sie einen leichten Blauschimmer haben.


 

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